Erfahrungsbericht zum Dualen Studium

Erfahrungsbericht von André L.

Mein Name ist André Lipsmeier und ich bin bei der ELHA-Maschinenbau Liemke KG beschäftigt. Während der schulischen Ausbildung am Gymnasium Nepomucenum Rietberg habe ich ein freiwilliges, zweiwöchiges Praktikum bei ELHA absolviert, um mir einen fundierten Eindruck von dem Unternehmen zu verschaffen.

Da mir das familiäre Betriebsklima und die abwechslungsreichen Tätigkeiten in den verschiedenen Bereichen auf Anhieb sehr gefallen haben, bewarb ich mich umgehend auf das duale Maschinenbaustudium. Nach dem absolvierten Abitur startete das Studium mit einer viermonatigen Praxisphase in der ELHA-Lehrwerkstatt, wo mir die grundlegenden praktischen Tätigkeiten des Industriemechanikers gelehrt wurden. Innerhalb der darauffolgenden vier Grundsemester des Maschinenbaustudiums gab es einen alternierenden Wechsel zwischen universitärer Lehre im Semester und praktischen Ausbildungssequenzen während der Semesterferien. Speziell die Praxisphasen haben mir persönlich sehr gefallen, da ich dort die theoretischen Kenntnisse des Studiums praktisch anwenden konnte. Rückblickend ist dies ein großer Vorteil zur Verfestigung und Erweiterung des technischen Horizonts. Dies macht sich besonders in den Vorlesungen bemerkbar, da demzufolge das Verstehen und Nachvollziehen technischer Zusammenhänge erleichtert wird.

Im dritten Jahr des Studiums folgte die Vorbereitung und Absolvierung der IHK- Abschlussprüfung. Für mich persönlich war diese Zeit ein besonderes Erlebnis, da ich hier meine erlernten Kenntnisse unter Beweis stellen konnte. Aufgrund der intensiven Betreuung durch die kompetenten Ausbilder der Lehrwerkstatt wurde ich innerhalb einer Gruppe von Auszubildenden umfangreich auf die Abschlussprüfung vorbereitet. Nach der bestandenen Abschlussprüfung zum Industriemechaniker in Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau folgte der Auslandsaufenthalt in Detroit. Das Kennenlernen anderer Kulturen und das permanente Sprechen einer Fremdsprache während der Arbeit im Ausland war eine äußerst interessante Erfahrung für mich.

Im darauffolgenden Hauptstudium des Bachelors und auch im Masterstudium habe ich innerhalb der Praxisphasen attraktive Projekte sowohl eigenständig als auch in Teamarbeit bearbeitet. Hierdurch war der Bezug zwischen der universitären Theorie und der betrieblichen Praxis permanent gegeben. Besonders hervorheben möchte ich die interaktive Beziehung der ELHA-Studenten untereiander. Hier zeigt sich im besonderen Maße, dass das Arbeiten und Lernen im Team einen besonderen Nutzen für alle Beteiligten generiert. Im Bezug zum Maschinenbaustudium bedeutet dies, dass eine gegenseitige Unterstützung und Förderung der Studenten untereinander besteht, wodurch das gesamte Team profitiert.

Zusammenfassend möchte ich zum Ausdruck bringen, dass mir die Kombination von Ausbildung bzw. betrieblicher Tätigkeit und universitärer Lehre sehr gefällt. Die persönlichen Vorteile, die ich durch diese Art der Aus- bzw. Weiterbildung erfahre, haben für mich einen großen Stellenwert.